Test: Streaming-Client/CD-Transport Musical Fidelity M1 CLiC und M1 CDT
Auf dem Display werden während des Abspielens Basis-Metadaten und natürlich ein Cover angezeigt
Die Fernbedienung ist bei beiden Geräten gleich
und ist recht übersichtlich und sinnvoll aufgebaut
den, die Drahtlosen unter uns müssen
natürlich noch einen WLAN-Schlüs-
sel eingeben, bevor es losgehen kann.
Unter Medienserver findet man alle
UPnP-Server, die im heimischen Netz
herumschwirren. Das kann ein NAS
oder ein Computer sein. Es unterwirft
sich wie alle anderen UPnP-Geräte
auch der Menüstruktur, die der Server
vorgibt. Falls in Ihrem Menü Punkte
wie „Bilder“ oder „Videos“ auftauchen
sollten Sie also die Schuld dem Server
geben und versuchen das umzustellen.
Das ist zwar eigentlich nicht schlimm,
unschön ist es dennoch. Aber wenn
man einmal im Menü „Musik“ ist,
kommt man sofortzurecht. Man kann
sagen, dass jeder mit der Bedienung
zurecht kommen wird, der weiß, was
ein Interpret, ein Album
oder ein Genre ist. Beim
Abspielen werden
die
Basis-Informationen
wie Titel, Album und Cover ange-
zeigt. Abtastraten und dergleichen fin-
det man da nicht, aber man muss sich
darum auch nicht weiter sorgen, denn
ganz klasse finde ich, dass das Stre-
aming bis 192 kHz unterstützt wird.
Das ist ja nun wirklich nicht alltäglich.
Das wird sicher zukünftig mehr an
Bedeutung gewinnen, derzeit tun‘s 96
kHz ja noch ganz gut. Aber es ist doch
beruhigend, dass man für die Zukunft
gerüstet ist. Und auch die doch recht
große Gemeinde von Vinyl-Digitali-
sierern da draußen wird’s freuen.
Fernsteuerung
So richtig wird aber bei einem je-
den Streaming-Client erst ein Schuh
draus, wenn man ein Mobiltelefon
oder Tablet-PC benutzt, um die Musik
zu steuern. In diesem Fall erlaubt die
Software sogar die Lautstärkeregelung,
da erspart man sich in jedem Fall den
Griff zur Fernbedienung. Wer ein iPad
hat, benutzt das bekannte Programm
„PlugPlayer“, das es mittlerweile für die
Android-Plattform gibt, auch wenn er
auf diesem Betriebssystem nicht ganz
so flüssig bedienbar ist. Doch auch ohne
Tablet bedient sich diese Kombi ganz
wunderbar. Die Infrarotfernbedienung
ist übersichtlich, sinnvolle Funktionen
sind teilweise mit einem Tastendruck
aufrufbar, die Steuerfunktion für den
CD-Transport sind netterweise auch
gleich mit drauf, so dass eine Fernbe-
dienung als Reserve im Karton bleiben
kann, sollte man sich für den Kauf bei-
der Geräte entscheiden.
Klang
Natürlich war auch ein Computer da-
bei, dem ich allerdings etwas Schüt-
zenhilfe gegeben habe, da ich ja nun
doch eine ganze Menge Hires-Musik
darauf gespeichert habe und die adä-
quat abspielen wollte. Ich spiele seit
geraumer
Zeit voller Überzeugung
mit dem bereits erwähnten V-Link
und war deswegen überaus gespannt
darauf, wie sich wohl der DAC schla-
gen würde. Ganz besonders interes-
sant war natürlich der Versuch, sowohl
Audio-CDs als auch die hochaufge-
lösten Downloads
derselben Alben
im direkten Vergleich querhören zu
können. Die Startbedingungen sind
ja fair: beiden schießen ihre Daten in
den selben Wandler, so dass Klangdif-
ferenzen hauptsächlich durch Auflö-
sungsunterschiede auftreten sollten.
Der erste Kampf mit gleichen Waffen,
also einem CD-Rip, erfolgte mit dem
Michaelangelo
Chamber
Orchestra
und „Mozart K622 Clarinet Concer-
to“. Die bot sich irgendwie an, spielt
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